Ausstellung vom 7.12.2024 bis 30.03.2025
Gárate, Fischnaller, Blume – Kunst hoch drei in der Galerie Roschlaub
Die Galerie Roschlaub zeigt eine ganz besonderen Gruppenausstellung, bei der neben den berühmten Fotografen Jochen Blume und Josef Fischnaller eine international erfolgreiche Malerin im Fokus steht und ihre Werke präsentiert, Elsa Gárate. Ein Trio, das auf sehr eigene und ausdrucksvolle Weise verschiedene Menschen zeigt. Menschen, die unsere Welt gestalten und sie zu der machen, die sie ist.
„Ich habe mich auf Anhieb in die Portraits von Elsa verliebt“, so Galeristin Kirsten Roschlaub über die Werke der Spanierin, die das für die Galerie Roschlaub bekannte Genre Fotografie durchbricht. „Mir war immer klar, dass ich für jede Form der Kunst offen bleiben möchte. Und Fotografie und Malerei mit dieser Ausstellung zusammenzubringen, erschien mir einfach sinnhaft. Denn alle gezeigten Portraits – egal ob mit dem Pinsel oder der Kamera erstellen – transportieren die gleichen Werte und ähnliche Gefühle. Es geht gleichermaßen um Nähe und Distanz, um den Augenblick im Jetzt und das Bewahren von Vergangenem, die unsere Welt wesentlich gestalten.
Elsa Gárate
Nach mehreren Ausstellungen in Málaga zog Elsa Gárate, geboren 1968, bereits in jungen Jahren nach Barcelona, um Kunstgeschichte, Grafikdesign und Illustration an der Universität von Barcelona zu studieren und ihre Hingabe zur Malerei mit ihrer Arbeit als kreative und künstlerische Leiterin in Werbe- und Modeproduktionsfirmen zu verbinden. Ihre Werke, die hauptsächlich auf der Verwendung von Acryltinte auf synthetischer Leinwand basieren, werden in nationalen und internationalen Galerien ausgestellt und befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen in Europa, den Vereinigten Staaten und Asien.
Josef Fischnaller
Josef Fischnaller wurde 1964 in Österreich geboren. Nach der Ausbildung zum Fotografen (1986) eröffnete er sein erstes eigenes Atelier in Wien, es folgten zahlreiche Ausstellungen in Berlin, Wien, Miami, New York und Moskau. Fischnaller, dessen Lebensmittelpunkt heute in Berlin liegt, wurde bereits mit einer Reihe bekannter Preise und Awards ausgezeichnet, unter anderem mit dem Kappa Korea Award oder mit dem EFFIES in Gold und Silber für Mastercard. Besonders bekannt ist er für seine aufwändigen Neuinszenierungen berühmter Renaissance- und Barockgemälde, mit denen er den Versuch wagt, die klassische Ikonographie der Porträts und Stillleben in der heutigen Zeit zu übersetzen.
Prof. Jochen Blume (1925-2018)
Blume arbeitete seit 1948 als Pressefotograf. Er begann seine Karriere bei der Deutschen Presse-Agentur (dpa), wechselte dann zum Axel-Springer-Verlag und war dort ua für die Bild-Zeitung und die Zeitschrift Kristall tätig. Später ging er zum Stern und machte sich dann selbstständig. Als John F. Kennedy am 26. Juni 1963 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin bekannt wurde: „Ich bin ein Berliner“, veränderte der junge US-Präsident mit einem einzigen Satz das Leben von Millionen von Menschen. Und Jochen Blume drückte auf den Auslöser. Ein Herzschlag der Zeitgeschichte, festgehalten in einem Foto, das um die Welt ging. Ein Gänsehautmoment. Und davon hatte Blume in seiner 50-jährigen Karriere einige. Doch Blume war nicht nur in den Augenblicken dabei, in denen Weltpolitik geschrieben wurde – er fotografierte auch Weltstars wie Marlene Dietrich, Sophia Loren, Alain Delon und Romy Schneider. Sie vertrauten ihm, ließen bei ihm eine Nähe zu, die kaum ein anderer je erreichte.
Showroom: Mittelweg 21, 20148 Hamburg
Öffnungszeiten: Di-Fr 11-18.30 Uhr und nach Vereinbarung
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