KREATIVE PARTNERSCHAFT
Als Hair-Stylist und Visagist arbeitet Armin Morbach nicht nur regelmäßig mit Stars zusammen, er saß auch schon in der Jury von „Germany's Next Topmodel".
Unter dem Titel Morbach x Morbach stellt er nun gemeinsam mit seinem Mann Moritz in der Hamburger Galerie Roschlaub am Mittelweg 21 aus. Hier treffen Armins Fotografien auf Moritz' Kunstwerke aus Lego-Bausteinen.

BESONDERE BLICKWINKEL
Als Ehepartner teilen Armin und Moritz Morbach nicht nur ihr Leben miteinander, sondern auch die Liebe zur Kunst und Ästhetik. Armin ist Chefredakteur des Beauty- und Kulturmagazins Tush, Hair-Stylist, Visagist und nicht zuletzt Fotograf. Sein Mann Moritz, gelernter Berufsschul-lehrer, ist freischaffender Künstler und bekannt für seine grenzenlos kreativen und mehrdimensionalen Bilder, geschaffen aus hunderten von Legosteinen. Jetzt zeigt die Galerie Roschlaub in Rotherbaum exklusiv Werke beider Morbachs in der Doppelausstellung BLICKWINKEL
„Armin und Moritz folgen mit ihrer Kunst keiner Norm - beide entwickeln auf ihre ganz individuelle Art und Weise eigenen Welten*, so Kirsten Roschlaub. Ich freue mich riesig, dass die Zwei bereit waren, sich in meiner Galerie gemeinsam zu präsentieren. So unterschiedlich ihre Fotografie und Legokunst auch sind - so sehr vereint die Morbachs als ,creative couple dieselbe Vision von Vielfalt und das Gespür für Schönheit und besondere Blickwinkel." Von Armin Morbach sind 13 Motive als großformatige Prints auf Barytpapier hinter Museumsglas zu sehen. Moritz Morbach, der vor einem Jahr in der Galerie Roschlaub bereits in einer Einzelausstellung vertreten war, ergänzt sein Lego-Portfolio um etwas noch nie Dagewesenes: Bronze-Objekte aus den beliebten Spielsteinen. Die Ausstellung läuft noch bis zum 06. September
WWW.GALERIE-ROSCHLAUB.COM
SHOWROOM: MITTELWEG 21 | HAMBURG DI.-FR., 11-18.30 UHR
UND NACH VEREINBARUNG

“DER TEUFEL LIEGT GERNE IM DETAIL“
AUSSTELLUNG
Das Hamburger Künstler-Paar Armin und Moritz Morbach zeigt seine Arbeiten in der Galerie Roschlaub.
Der eine macht Kunst mit der Kamera, der andere macht Kunst aus Legosteinen - in den Galerie Roschlaub kommen sie jetzt zusammen: In der Doppelausstellung „Blickwinkel“ präsentieren Stylist Armin Morbach (bekannt auch aus der ersten „Germany‘s Next Top Model“-Staffel) und sein Mann Moritz Morbach ihre Arbeiten. Ein Gespräch über Ästhetik und den Reiz des „Nicht-Schönen“.
MOPO: Armin, Sie sind Stylist, Visagist, Magazin-Chef und Fotokünstler
in allen Berufen geht es um Ästhetik. Was ist „schön“ für Sie? Und hat auch das „Nicht-Schöne" für Sie einen Reiz?
Armin: Für mich ist Schönheit ein vielschichtiges Konzept. Es geht um Harmonie. Emotionen und die Fähigkeit, eine Reaktion hervorzurufen.
Das Nicht-Schöne, also die Abweichung von den Gesetzen der Harmonie, hat definitiv seinen Reiz, weil es oft eine tiefere, rohere Geschichte erzählt und eine andere Perspektive auf das Leben bietet. Besonders aus Letzterem, den Disharmonien der Ästhetik, habe ich mich in den letzten 35 Jahren meiner Karriere oft bedient. Es ist die Spannung zwischen diesen Extremen, die mich ständig begleitet.
MOPO: Moritz, Sie waren Berufsschullehrer, sind jetzt Geschäftsführer im gemeinsamen Betrieb mit Armin. Wie ist das bei Ihnen?
Moritz: Für mich liegt die Schönheit in der Authentizität und der Einzigartigkeit eines Objekts oder einer Situation. Als Lehrer habe ich gelernt, den Wert in kleinen alltäglichen Dingen und der Vermittlung von Bildung zu sehen. In der Kunst finde ich Schönheit in der Einfachheit und in den Geschichten, die die Materialien erzählen, mit denen ich arbeite.
MOPO: Wie kam es, dass Sie zur Kunst gewechselt sind - und seitdem mit Legosteinen arbeiten?
Moritz: Der Wechsel zur Kunst war für mich ein Weg, meine Kreativität auszudrücken und einen Ausgleich zum Lehrberuf zu finden. Legosteine bieten eine unendliche Vielfalt an Möglichkeiten. Ihre Struktur und Farbpalette ermöglichen es mir, komplexe Konzepte auf eine spielerische und zugängliche Weise darzustellen. Es ist die kindliche Freude am Bauen und gleichzeitig die Herausforderung, etwas Bedeutungsvolles zu schaffen, die mich begeistert.
MOPO: Wie ist es, zusammen eine Ausstellung auf die Beine zustellen? Geht es da auch mal zur Sache?
Armin: Ein gemeinsames Projekt wie dieses ist immer eine spannende Heraus-forderung. Natürlich gibt es Diskussionen über die Realisierung. Ich bin wahnsinnig perfektionistisch und Moritz mindestens genauso.
Aber genau diese Diskussionen sind es, die das Projekt lebendig machen. Wir schließen schnell Kompromisse, weil wir beide das Beste aus der Ausstellung herausholen wollen.
Moritz: Absolut, es gibt viel Austausch und auch mal unterschiedliche Meinungen - wie in jedem Lebensbereich. Aber gerade das macht die Zusammenarbeit so produktiv. Wir ergänzen uns
gut, weil wir unterschiedliche Perspektiven und Stärken mitbringen.
Das Ziel ist immer, ein stimmiges Gesamtbild zu schaffen, das sowohl unsere individuellen Werke als auch die gemeinsame Vision widerspiegelt. Da riskiert man auch, dass der Teufel gern im Detail liegt. NR