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Serie: Paris
Paris, 2015
Fotografie Mehrfachbelichtung
Pigmentdruck auf Hahnemühle FineArt-Papier
Limitierte Auflage von 27
Paris
Immer wieder begibt sich Akkadia auf die Suche nach Bildern in ihrer Stadt und immer wieder entdeckt sie «Die Stadt der Lichter» aufs Neue. Paris fungiert als Leinwand, auf die sie ihre Seelenbilder projiziert. Oft verliert sie sich dabei ganz in den Straßen und Gassen ihrer Wahlheimat. Hier entstehen die meisten ihrer Werke.
Die Lichter der großen Boulevards, die Buntglasfenster der prächtigen Kathedralen, sie gehören ebenso zu ihren Motiven wie die Parkanlagen und Friedhöfe der Stadt.
Einer ihrer bevorzugten Orte ist der Friedhof Père Lachaise, auf den sie von ihrem Pariser Apartment hinübersehen kann. Vom Père Lachaise geht eine magische Anziehungskraft aus, die sich kaum erklären lässt. Mitten in der Großstadt herrscht dort plötzlich so etwas wie himmlische Ruhe. Sobald man durch die mächtigen Tore schreitet, scheint es, als ob man eine andere Welt betritt. Über der von Menschen organisierten Ordnung liegt ein Schleier von Chaos, den sie nicht lüften möchte: die Magie soll bleiben.
Immer wieder kehrt sie zu bestimmten Jahreszeiten und Lichtverhältnissen an diesen Ort züruck. Hier fotografiert sie Wege und Alleen, zusammengefasst in der Serie Sanctuary.
Für die Serie Leftovers wendet sie sich den Stoffblumen auf den Gräbern des Père Lachaise zu - Allegorie und Menetekel unserer Vergänglichkeit. Festgehalten für die Ewigkeit.
Im Gegensatz dazu sind die Bilder der Serie The Hanging Gardens eine Hommage an die Schönheit der Wiederkehr des Lebens im Frühjahr.
Akkadia nutzt verschiedene Belichtungstechniken. Auch wenn die Aufnahmen präzise geplant sind, vollendet der Zufall als Gestaltungsmittel das Werk.
Das Unbewusste, die Ahnung, die Einzigartigkeit des Augenblickes, die Spuren von Dasein und Vergänglichkeit - die Fragilität unserer Existenz: das sind die Themen ihrer komplexen Bilder.