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Eine äußerst spannende Mischung

Kirsten Roschlaub

Eine äußerst spannende Mischung

Die Galerie Roschlaub zeigt Werke von Elsa Gárate, Josef Fischnaller und Jochen Blume


Fotokunst ist in den vergangenen Jahren ein wenig aus dem Blickfeld der Galerien geraten - Malerei ist wieder angesagt! Die 2015 gegründete Galerie Roschlaub zeigt aber immer wieder, wie spannend fotobasierte Kunst ist.

Und eben auch Gemälde, was die Dreier-Schau „Collective Exhibition" eindrucksvoll beweist. Inhaberin der Galerie ist Kirsten Roschlaub, selbst Fotografin.
Und aktuell zeigt sie eben eine Dreier-Ausstellung - mit Werken von Elsa Gárate, Josef Fischnaller und Jochen Blume. Letztere beide Fotografen. Der Fokus der Schau liegt auf der Malerei von Elsa Gárate.


Die in Spanien lebende Künstlerin zeigt Menschen: Porträts, denen man ansieht, dass ihre Schöpferin lange Jahre auch als künstlerische Leiterin in Werbe- und Modeproduktionsfirmen gearbeitet hat. Es sind glamouröse Sinnbilder für Schönheit und Eleganz, die sie uns vor Augen führt.
In diesen Werken steckt eine gewisse Distanz, was sie mit der Kunst des österreichischen Fotografen Josef Fischnaller verbindet. Geprägt durch seinen Vater Josef, ein bekannter Linzer Maler, entdeckte Josef Junior schon früh sein Interesse für Kunst, insbesondere für Malerei. Nach einer Ausbildung zum Fotografen machte der heute 60 Jahre alte Fischnaller aus beiden Sparten das Beste und ist inzwischen bekannt für seine üppigen Stillleben und Porträts, die an die Malerei alter Meister, an Bilder aus der Renaissance oder der Barockzeit erinnern.
Es sind prächtige, sorgsam inszenierte Werke, Übertragungen klassischer Prinzipien der Kunstgeschichte in die fotografische Gegenwart.
Man muss ganz genau hinschauen, denn hier gibt es wirklich viel zu entdecken! Und auch schön: Es steckt jede Menge Witz und Humor in seinen Bildern.
Auch Arbeiten von Jochen Blume werden in einem kleinen Bereich der Galerie gezeigt. Der 1925 in Hannover geborene und 2018 in Hamburg verstorbene Pressefotograf arbeitete vor allem für den „Stern", er fotografierte John F. Kennedy 1963 vor dem Schöneberger Rathaus in Berlin - ein Bild, das zur Ikone wurde. Und auch Marlene Dietrich, Alain Delon und Romy Schneider hat Blume porträtiert.
Etwas ganz Besonderes sind seine herrlich albernen Porträts von Sophia Loren, die auch in der Ausstellung zu sehen sind. „Es nützt nichts, scharfe Bilder zu machen, wenn man unscharfe Ideen hat", das war das Motto des Fotografen. Eine lohnende Gruppenausstellung der Galerie in der Nähe der Alster!
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